89 Millimeter
Ein Film von Sebastian Heinzel
89 MILLIMETER beschreibt das Lebensgefühl sechs junger Menschen, die in einem jungen Land aufwachsen, das zerrissen scheint zwischen Stagnation, Protest und Aufbruch. 89 Millimeter – das ist der Unterschied zwischen der Spurweite der Eisenbahngleise in Westeuropa und Belarus. Kein großer Abstand. Aber hier, an der Grenze der neuen EU, beginnt eine andere Welt, angeblich „die letzte Diktatur Europas“. Der junge deutsche Filmemacher Sebastian Heinzel wagt die Reise, um herauszufinden, wie frei die Menschen seines Alters hier sind. Er begegnet einem politischen Flüchtling, Widerstandskämpfern, Fassadenstreichern, einer GoGo-Tänzerin, einer perspektivlosen Journalistin und einem staatstreuen Soldaten.
Ein Film über eine postsowjetische Generation. Der Film wurde vielfach ausgezeichnet und von amnesty international unterstützt. Bis heute wird er auf der ganzen Welt in Sondervorstellungen u.a. von zahlreichen NGOs eingesetzt.
2005 – Deutschland, 79 Minuten
89 MILLIMETER
Kinostart Deutschland: 17. November 2005
Kinostart Österreich: 15. März 2006
Buch und Regie: Sebastian Heinzel
Kamera: Eugen Schlegel
Editor: Lena Rem
Art Direction: Lars Jordan
Erzähler: Roman Knižka
Übersetzung: Ilya Kuzniatsou, Jelena Golowko
Produktionsassistenz: Julia Mahnkopf
Produzent: Stefan Kloos
Produktion: Kloos & Co. Medien
World Sales: Rise and Shine World Sales
Festivals: International Documentary and Short Film Festival, Prizren/Kosovo, One World Film Festival, Prag/Tschechien, Kasseler Dokumentarfilm- & Videofest, Sehsüchte Potsdam, Cologne Conference Deutschland, Anonimul Festival, Sfântu Gheorghe/Rumänien, Dokument Festival, Glasgow/Schottland, EU XXL, Wien/Österreich, Big Sky Documentary Festival, Missoula/USA
Ausstrahlungen: YLE (Finland), TVP (Poland)
Rezensionen
„Durch die kluge Struktur entsteht ein erhellendes Generationenportrait, das nicht nur die Menschen und ihre Hoffnungen vorstellt, sondern auch die Befindlichkeit einer Region spiegelt, die von Westeuropa weiterhin abgeschnitten ist.“
Lexikon des internationalen Films
„Eine wirkliche Offenbarung der Situation in diesem wenig bekannten Land in der Mitte Europas.“
Deutsche Welle
„In dem sehenswerten Dokumentarfilm erkundet der junge Regisseur sehr subtil die Mechanismen der Diktatur Lukaschenkos.“
Süddeutsche Zeitung
Preise
„Bester Film“
Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz 2005
„Beste Kamera“
Dokufest – International Documentary and Short Film Festival, Prizren 2005
„Bester Schnitt“
Sehsüchte International Student Film Festival 2005
Lobende Erwähnung
Internationales Dokfest Kassel
Nominiert für den Deutschen Schnittpreis Film+
